29 Okt 2021 / Markt
Mit einem knappen Jahr Verzögerung ist es ab Sonntag endlich so weit - die Aufmerksamkeit der Welt richtet sich auf Glasgow und die dort abgehaltene Weltklimakonferenz. Im letzten Jahr war das Treffen noch aufgrund der weltweiten Pandemie verschoben worden, jetzt kann die Konferenz mit rund 25.000 Teilnehmer*innen aus knapp 200 Nationen in Großbritannien stattfinden.
COP26 - also die 26. Conference of the Parties - ist ein besonders wichtiges Treffen. Im Pariser Klimaabkommen von 2015 wurde vereinbart, dass die Staaten alle fünf Jahre ihre aktualisierten Klimaschutzziele vorlegen müssen. Diese sogenannten NDCs (Nationally determined contributions) sind Kernbestandteil, um das Ziel, den globalen Temperaturanstieg auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen, zu erreichen.
Deswegen haben sich Staaten, Unternehmen, aber auch NGOs vorgenommen, spätestens bis 2050 ein Net-Zero-Ziel zu erreichen. Diese Netto-Null-Emissionen bedeuten, dass die Treibhausgasemissionen in der Atmosphäre nicht mehr zunehmen und nicht vermeidbare Emissionen kompensiert werden oder CO2 sogar wieder aus der Atmosphäre entfernt wird.
Entschiedene Maßnahmen sind notwendig
Die Zeit drängt. Im August 2021 veröffentlichte der Weltklimarat IPCC den ersten Teil seines neuen Sachstandsberichts. Darin warnte er vor einer deutlich rascheren globalen Erwärmung als bislang angenommen. Das Klima werde sich bei der derzeitigen Entwicklung bereits gegen 2030 um 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter erwärmen. Das sind zehn Jahre früher als noch 2018 prognostiziert.
Es braucht daher Lösungen, die dabei helfen, dass die Emissionen schnell reduziert werden können. Das ist eine der Grundideen hinter Lumenaza - durch grünen Strom dazu beitragen, dass wir in einer nachhaltigeren Gesellschaft leben. Doch wie können diese Lösungen aussehen?
Unternehmen als Treiber von Innovation
Mit Lumenaza können Unternehmen Lösungen beim Kampf gegen den Klimawandel umsetzen. Die Software-as-a-Service-Plattform unterstützt alle Unternehmen dabei, ihr eigenes Geschäft zu gestalten, zu steigern und weiterzuentwickeln. Dazu gehören z.B. Produkte wie Strom klarer Herkunft, mit denen Organisationen wie Phoenix Corporate Services Strom anbieten können. Lumenazas White-Label-Lösung übernimmt die energiewirtschaftlichen Prozesse, die Abrechnung und das Bilanzkreismanagement. Innovationstreibern wie Envision Digital ermöglicht es Lumenaza, intelligente Tarife und Strom klarer Herkunft als Teil der EV-Heimladeangebote anzubieten.
Diese Ansätze sind wichtig, um kundenindividuelle Lösungen anzubieten, die auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe einzugehen. Damit wird grüner Strom in der breiten Gesellschaft verankert. Gleichzeitig braucht es unternehmensinterne Prozesse und Ideen, um wirkungsvolle Beiträge zu einem schnellen Klimaschutz zu realisieren.
Die Mitarbeitenden als Schlüssel
Company Communities sind ein Instrument für Unternehmen, dieser Verantwortung gemeinsam mit den Mitarbeitenden gerecht zu werden. Sie beschleunigen die Transformation hin zu Net Zero und stärken gleichzeitig die Bindung der Mitarbeitenden innerhalb eines Unternehmens.
Die Grundidee von Company Communities ist es, die Verbreitung klimaneutraler Grünstromprodukte innerhalb eines Unternehmens und insbesondere unter den Mitarbeitenden zu fördern. Firmeneigene Erneuerbare Energien Anlagen, die mehr Strom produzieren, als innerhalb des Unternehmens selbst verbraucht wird, können den überschüssigen Strom in die Company Community einspeisen. Den Strom dieser Anlagen können Mitarbeitende zu fairen Konditionen für ihren privaten Haushalt oder zum Laden des Elektroautos beziehen.
Entscheidend ist, dass Mitarbeitende tatsächlich den Strom klarer Herkunft beziehen, der lokal im Unternehmenskontext produziert wird. Sollten die eingespeisten Mengen der Company-Community-Produzenten die Nachfrage der Community-Verbraucher zu bestimmten Zeiten nicht decken, stellen wir der Company Community zusätzlichen Grünstrom aus dem Lumenaza-Portfolio bereit.
Company Communities machen Unternehmen grüner
Company Communities stärken den Gemeinschaftsgedanken und die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen. Mit Lumenazas Lösung für Stromgutscheine können Unternehmen den privaten Bezug von Strom aus der Company Community mit einem monatlichen Beitrag bezuschussen. Lumenazas Software übernimmt die steuerlich komplexe Abrechnung.
Mit dem Einsatz der Stromgutscheine motivieren Unternehmen ihre Beschäftigten nicht nur den eigenen CO2-Fußabdruck zu senken. Außerdem unterstützen sie die eigenen Employer-Branding-Aktivitäten, indem sie als ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig agierendes Unternehmen wahrgenommen werden. Im harten Wettbewerb um die besten Mitarbeiter*innen steigert das die Attraktivität und erlaubt es Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzuheben.
Durch die Gründung einer Company Community inzentiveren Unternehmen außerdem ihre Mitarbeiter*innen, den privaten Strombedarf durch klimaneutralen Community-Strom zu decken. Unternehmen können durch das eigene Portfolio grünen Strom erzeugen und diesen in die Company Community einspeisen. Beide Maßnahmen senken den CO2-Fußabdruck im Unternehmenskontext signifikant und beschleunigen die Transformation zu Net Zero.
Unternehmerische Verantwortung boosten
Ab 2023 erweitert sich der Kreis der Unternehmen, die über ihre Aktivitäten im Nachhaltigkeitsbereich berichten müssen. Zukünftig wird dieser sogar auf Augenhöhe mit der Finanzberichterstattung und im Lagebericht verortet sein. Auf Basis von Verbrauchs- und Einspeisedaten der Community-Mitglieder berechnet Lumenaza die eingesparten CO2-Emissionen und stellt sie den Unternehmen kontinuierlich für ihre Berichtserstattung zur Verfügung. Company Communities helfen Unternehmen dabei, mehrfach Gutes zu tun: ihren Mitarbeitenden grünen Strom klarer Herkunft günstiger anzubieten, die eigenen CO2-Emissionen zu senken und transparent und fortlaufend darüber berichten.
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